Komponist

Mit ungefähr 14 Jahren habe ich angefangen zu komponieren. Anfangs Progressive-Metal Songs für das Duo mit meinem Bruder (unter dem Namen „Proton Pseudos“ hatten wir es sogar schon mit 16 Jahren zu einer Rezension im ehrwürdigen Metal Hammer gebracht!). Dann nahm ich Kompositions-Unterricht bei Brent McCall und gewann mit zeitgenössischer klassischer Musik bei Kompositionswettbewerben wie „Jugend komponiert“. Doch ein klassisches Kompositions-Studium kam für mich nicht in Frage, da mich beim Komponieren vor allem die stilistische Ungebundenheit und Vielfalt interessiert. So wie ich mich hörend für Strawinsky genauso wie für die Beatles oder Slayer begeistern kann, so mag ich mich auch schreibend nicht auf eine Richtung festlegen.
Dabei entstanden in den letzten 30 Jahren haufenweise Songs, Kompositionen für Jazz- und Bigband, 5 Musicals, Filmmusiken und etliche Kompositionen für Theater.
Hier ein Beispiel aus der langjährigen Zusammenarbeit mit der spannenden Gruppe Pan.Optikum (Ausschnitt aus „transitION“). Das Ensemble aus Freiburg spielt weltweit Aktionstheater auf großen und sehr großen Plätzen und begeistert mit seinem Mix aus Poesie, Musik, Licht, Pyrotechnik und Interaktion mit dem Publikum tausende Zuschauer.

Musiker

Angefangen hat alles mit der Blockflöte. Doch über die Grundschulzeit hat’s die nicht hinaus geschafft. Es folgte die Klarinette. Dann autodidaktisch die Gitarre, die nach wie vor mein eigentliches Hauptinstrument ist. Begleitet vom E-Bass. Später kam dann noch das Klavier hinzu und noch viel später der Kontrabass. Sogar einen Festival-Auftritt als Schlagzeuger einer Cover-Band habe ich schon über die Bühne gebracht. Getrost kann man also das unpoetische Wort „Multiinstrumentalist“ bemühen.
Was mir daran gefällt, ist, dass sich die Kenntnis von den verschiedenen Instrumenten gegenseitig befruchtet: Als Bassist genau zu wissen, wie der Drum-Groove funktioniert, ist von unschätzbarem Wert. Oder auf der Gitarre Melodie zum Singen zu bringen wie auf einer Klarinette, ist auch etwas anderes, als Skalen hoch und runter zu nudeln.
Als Musiker bin ich zur Zeit unterwegs mit der Band „Die Halbe Wahrheit“ zusammen mit dem wunderbaren Sascha Bendiks (Klavier, Kontrabass, Gesang, Klarinette, Glockenspiel, Percussion). Dann in vielen Produktionen des Theater Rigiblick in Zürich (Klavier, Gitarre, Klarinette). 15 Jahre lang war ich mit Patty Moon nicht nur im Studio sondern auch auf der Bühne unterwegs (Gitarre, Klavier, Klarinette, Akkordeon, Percussion). Und nicht zu vergessen sind meine lieben Kollegen Karl, Georg und Christoph: Wir vier sind die „Wilden Wälder“ und touren als skurrile Schwarzwälder Originale durch ganz Süddeutschland (Gitarre, Kontrabass, Gesang).
Hier ein Beispiel aus dem Programm „Lieder, Lügen, Rock ’n’ Roll“ von der Halben Wahrheit:

Arrangeur

Arrangements sind meine Leidenschaft. Und zwar Arrangements, die selbst zu neuen, kleinen Kunstwerken werden, anstatt nur ihre Vorlage anders zu instrumentieren. So dass Bekanntes wieder neu und überraschend klingt: Wenn z.B. in „Here comes the sun“ das Thema wie ein Präludium von Bach klingt; oder wenn eine Mozart-Sinfonie in einer Bearbeitung für 2 Klaviere wie ein Ragtime zu swingen beginnt und zwischen Klassik und Rock changiert; wenn David Bowies Jahrhundert-Song „Hereos“ als zerbrechliche Ballade für Spannung sorgt; oder wenn Nirvanas „Smells like teen spirit“ plötzlich als streng barocke Fuge auftaucht.
Arrangiert habe ich unter anderem für das Klavierduo „Queenz of Piano“, für zahlreiche Produktionen des Theater Rigiblick in Zürich und nicht zuletzt für die ersten vier Alben von Patty Moon, deren Songs es auch schon ins Kino geschafft haben.
Hier ein aktuelles Beispiel aus Anne Folgers Soloprogramm „Selbstläufer: